Attraktiver Ausbildungsbetrieb

Der Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen nimmt erheblich zu. Sie wollen junge Menschen für Ihr Unternehmen gewinnen und ihnen durch eine Ausbildung eine langfristige Perspektive in Ihrem Unternehmen geben? Dann finden Sie hier alle Informationen und Anlaufpunkte, um dieses Vorhaben umzusetzen.

Welche Voraussetzung muss mein Unternehmen erfüllen?

Die gesetzlichen Grundlagen zur Berufsausbildung sind im Berufsbildungsgesetz geregelt. Jeder Ausbildungsbetrieb muss durch eine der zuständigen Stellen (bspw. Industrie- und Handelskammer) als geeignet befunden werden.

Prüfen Sie, ob sie alle Anforderungen erfüllen:

  • Welchen Ausbildungsbedarf hat mein Unternehmen?
  • Welcher Ausbildungsberuf ist geeignet?
  • Welche Anforderungen muss das Unternehmen erfüllen?
  • Fachliche Eignung der Ausbilder und AEVO
  • Eignung der Ausbildungsstätte
  • Finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen
  • Ausbildung planen und organisieren
  • Kriterien zum Bewerbungsverfahren festlegen
  • Auszubildende auswählen und einstellen
  • Ausbildungsverträge ausfüllen

Für Unternehmen unter 50 Mitarbeiter*innen, die ausbilden möchten, gibt es die Möglichkeit einer Förderung.

Welche verschiedenen Ausbildungsformate gibt es?

Vollausbildung, Verbundausbildung oder doch Vollausbildung ergänzt durch überbetriebliche Ausbildungsstätten, nicht nur der Ausbildungsberuf sondern auch das Ausbildungsformat stellt eine Möglichkeit der Variation da. Was sich hinter jedem Format verbirgt, finden Sie hier.

Welche Ausbildungsberufe gibt es?

Es gibt viele verschiedene Ausbildungsberufe, die zu Ihrem Unternehmen passen. Um etwas Ordnung in die Vielfalt der Möglichkeiten zu präsentieren, hat die IHK Berlin alle Ausbildungsberufe mit entsprechenden Erklärungen aufgelistet. Die Übersicht zu den Ausbildungsberufen finden Sie hier.

Spezielle Weiterbildungen für Azubis

Während der Ausbildung können Ihre Azubis Zusatzqualifikationen erwerben.
Ihr Nutzen: Ihre Azubis können mehr als andere. Sie profitieren direkt von den zusätzlichen Kenntnissen, die schon während der Ausbildung erworben wurden. Zusätzliche Weiterbildung ist auch ein Ausdruck von Wertschätzung gegenüber Ihren Azubis und fördert deren Bindung an den Betrieb. Und falls es nötig ist, können Sie über gezielte Weiterbildung auch Defizite Ihrer Azubis ausgleichen.

Die Palette reicht von branchenübergreifenden Themen wie Benimm- und Sprachkursen oder EDV-Grundkenntnissen, Präsentationstechniken über kaufmännische Themen für Nicht-Kaufleute, fachliche und technische Spezialqualifikationen (z. B. Schweißerlehrgang) bis hin zur Prüfungsvorbereitung.

Die IHKen und HWKen bieten vielfältige Weiterbildungen für Azubis an. Auch Berufsschulen oder Bildungsträger haben interessante Angebote. Sprechen Sie mit Ihrem Ausbildungsberater oder den Berufsschullehrern, was sie Ihnen empfehlen.

TIPP: Schließen Sie sich mit befreundeten und/oder benachbarten Betrieben zusammen, wenn Sie Ihre Azubis in Kurse schicken möchten, die aktuell vor Ort nicht angeboten werden. Bekommen Sie eine ausreichend große Gruppe zusammen, lassen sich Anbieter vielleicht zu einem Angebot bewegen.

Spezielle Weiterbildungen und Workshops für Unternehmen

Einen interessanten Workshop für Personal- bzw. Ausbildungsverantwortliche im Unternehmen bietet beispielsweise ABU.

Perspektiven, durch den Verbund die Ausbildung aufzuwerten oder erst zu ermöglichen
Infos zu Inhalten, Kosten und Ort: https://www.abu-ggmbh.de/kurs/workshop-u5-mein-betrieb-und-die-verbundausbildung/

Weitere Weiterbildungsangebote finden Sie direkt auf der Seite Weiterbildung.