"Leben nach dem Abitur" an der Ernst-Haeckel-Oberschule | 03.12. & 05.12.2019
"Leben nach dem Abitur" an der Ernst-Haeckel-Oberschule | 03.12. & 05.12.2019
Wie geht es weiter nach dem Abitur? Welche Möglichkeiten bieten sich mir? Antworten auf diese Fragen konnten die Schüler*innen der Jahrgänge 12 und 13 der Ernst-Haeckel-Oberschule bei der zweitägigen Veranstaltung zum „Leben nach dem Abitur“ finden.
Uni- und Firmenbesuche am 03.12.2019
Am 03.12. standen Uni- und Firmenbesuche auf dem Programm. Die Schüler*innen konnten aus den Firmen PrimusXL (Digitaldruckerei) und Marzahner Tor (Wohnungsbaugenossenschaft) wählen und sich über die Berufsbilder informieren, die in den Firmen angesiedelt sind. Diejenigen, die studieren wollen, besichtigten die Humboldt-Universität zu Berlin bzw. Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und erkundeten Campus und Werkstätten. Die Schüler*innen verbrachten einen Tag außerhalb der Schule und begaben sich in die Unternehmen und Hochschulen.
Vorträge in den Schulen am 05.12.2019
Zwei Tage später kam dann die Praxis in die Schule. Nachdem die Interessen der Schüler*innen vorab abgefragt wurden, entstand ein Portfolio aus 16 Vorträgen in 4 Blöcken. Die Schüler*innen konnten sich daher ihren individuellen Stundenplan aus vier Blöcken wählen und sich zu Ausbildungsberufen, Studiengängen, Initiativen oder allgemeinen Themen (wie dem Prozess der Studienwahl oder der Studienfinanzierung) informieren. Das besondere dabei: Die Vorträge wurden durch junge Menschen aus Marzahn-Hellersdorf gehalten, die noch vor kurzem selbst ihr Abitur im Bezirk gemacht werden. Wie es danach für sie weiterging berichteten sie authentisch und gaben den den Schüler*innen einen realen Einblick in das „Leben nach dem Abitur“. So kamen Themen wie die Ausbildung als Erzieher*in, der Gesundheitswirtschaft oder der Polizei genauso zum Tragen wie Studiengänge wie soziale Arbeit, Wirtschaftsingenieurwesen oder Biotechnologie.
Kick-off-Veranstaltung | 10.12.2019
Kick-off-Veranstaltung
am 10.12.2019
Am 10.12.2019 um 15:30 Uhr wurde unsere Initiative „SMARTzahn-CLEVERsdorf“ feierlich eröffnet. Gemeinsam mit dem Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis und der Wirtschaftsförderung setzen wir uns dafür ein, den Schüler*innen Marzahn-Hellersdorfs den Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf zu erleichtern und somit Schule und lokale Wirtschaft enger zusammenzubringen. Im Bezirklichen Informationszentrum fanden sich Vertreter*innen aller Marzahn-Helllersdorfer Oberschulen, Vertreter*innen aus der lokalen Wirtschaft und weiteren Interessengruppen (Bezirkselternausschuss, Jugendberufsagentur, Bildungsträger und anderen Bildungsinitiativen) zusammen, um bestehende Formate weiterzuentwickeln, Ideen auszutauschen und sich zu vernetzen.
Formate, die für echte Praxisnähe sorgen
Ziel der Initiative ist es Formate zu entwickeln, die Schüler*innen einen praxisnahen und realistischen Eindruck der Berufswelt vermitteln. Dazu werden systematisch lokale Unternehmen eingebunden, um somit Hemmschwellen der Kontaktaufnahme und Barrieren des Übergangs in die Berufswelt abzusenken. Bestehende Informationsbarrieren zwischen Schulen und Unternehmen werden dabei sowohl durch die Formate an Schulen im Bezirk, als auch durch die für die Initiative eingestellten Bildungslandschaftsmanagerinnen Julia Friedrich und Manja Finnberg überwunden. Die Bildungslandschaftsmanagerinnen transportieren Informationen über Interessen, Termine, Zielgruppen, Angebote von Schulen an Unternehmen und andersherum. Sie bilden die Schnittstelle, die den Informationstransfer zwischen den beiden Welten sicherstellen.
Online-Portal als digitale Schnittstelle
Als digitale Schnittstelle zwischen Schulen und Unternehmen entwickeln wir in der Initiative ein Online-Portal mit einer Stellenbörse für lokaler Unternehmen sowie einem Serviceportal, welches Informationen und Ansprechpartner*innen zu verschiedensten Themen transparent darstellt. In der Stellenbörse werden insbesondere Stellen veröffentlicht, die für Schüler*innen und Absolventen von Bedeutung sind. Über diese Praktikums- und Azubistellen sowie Werkstudentierenden- und Ferienjobs können junge Menschen einen einfachen Zugang zur Arbeitswelt finden.